Mehr als 200.000 Menschen erleiden in Deutschland jährlich einen Schlaganfall, in Berlin sind es etwa 10.000 Bürger.
Ein Schlaganfall ist ein Notfall, bei dem bestimmte Funktionen des Gehirns „schlagartig“ aussetzen. Eine plötzliche Durchblutungsstörung im Gehirn ist die häufigste Ursache.
In vier von fünf Fällen liegt eine
Unterbrechung der Blutversorgung durch ein Blutgerinnsel vor. In etwa 15% der Fälle lösen Blutungen im Gehirn
einen Schlaganfall aus. Schon nach kurzer Zeit beginnen die Nervenzellen des Gehirns im betroffenen Gebiet
abzusterben.
Nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs ist der Schlaganfall die dritthäufigste Todesursache in Deutschland.
Das Schlaganfallrisiko steigt mit zunehmendem Alter. Immer öfter sind jedoch auch junge Menschen betroffen.
Familiäre, genetisch bedingte
Veranlagungen, die wir nicht beeinflussen können, können das Schlaganfallrisiko erhöhen. Wesentliche
Risikofaktoren können jedoch vermieden bzw. durch eine gesunde Lebensweise und gegebenenfalls Medikamente
kontrolliert und beeinflusst werden.
Das sind:
Bei Frauen stellt das Zusammentreffen von „Pille“, Übergewicht, Rauchen und Migräne-Anfälligkeit ein besonderes Risiko dar.